West-Berlin


Grenzübergang Heinrich-Heine-Straße, von West-Berlin aus gesehen. Die Wohnhäuser hinter der Mauer sind Grenzhäuser in Ost-Berlin. Das Paar links im Bild ist auf Mauertour in West-Berlin.


DDR-Grenzbeamter, Grenzübergang Heinrich-Heine-Straße. Die BenutzerInnen sind West-Berliner – an diesem Grenzübergang war aber nur Westdeutschen, Diplomaten und dem Waren- und Güterverkehr der Übertritt erlaubt.


In der angrenzenden Sebastianstraße gehörte ein Teil des Gehsteigs zum Gebiet der DDR, die Häuser selbst aber waren in West-Berlin. Die offene Tür lädt dazu ein, hineinzuschauen ...


Blick aus einem Treppenhaus in der Sebastianstraße in West-Berlin auf den Grenzübergang Heinrich-Heine-Straße.


Blick aus dem selben Treppenhaus auf den Mauerstreifen und das Wohnhaus (Grenzhaus) in Ost-Berlin.


In der Sebastianstraße, West-Berlin.




Das Mauertour-Paar auf dem Alfred-Döblin-Platz in den 80er Jahren.


Die Mauertour-Frau erzählt, dass in den 60er Jahren eine Familie aus dem Eckhaus geflohen ist. Die virtuelle Welt blendet sich zurück in die 60er Jahre.


Als Konsequenz dieser Flucht wurden die Grenzhäuser abgerissen und nur die Fassaden der Erdgeschosse stehengelassen – teilweise bis in die 70er Jahre als Westmauer.



Eine ältere Deutsche Frau erzählt ihrer Türkischen Nachbarin im West-Berlin der 80er Jahre, dass in den 60er Jahren hier das „Studio am Stacheldraht“ regelmäßig gesendet hat.


Während des Gespräches blendet sich die virtuelle Welt zurück in den Zustand der 60er Jahre und es ertönt eine Sendung des „Studio am Stacheldraht“.



Auf der Waldemar-Brücke ist unsere Homage an den Künstler Yadegar Asisi, der im 80er Jahre auf die Mauer in West-Berlin ein Trompe l'Oeil Bild von der Michaelkirche in Ost-Berlin gemalt hat. Wer auf dieses Bild zugeht, begibt sich auf eine Zeitreise in die Jetzt-Zeit und kann so über das Engelbecken in das ehemalige Ost-Berlin gelangen.


Ost-Berlin


Per Zeitreise gelangen die BenutzerInnen in die Jetzt-Zeit. Solange sie innerhalb den Grenzen des – unsichtbaren – Mauerstreifens bleiben, bleiben sie auch in der Gegenwart.
Hier: Wir befinden uns in Ost-Berlin mit Blick auf das heutige Engelbecken, das zu Mauerzeiten zugeschüttet war und im Mauerstreifen lag. Die Häuser links waren in Kreuzberg in West-Berlin; die Häuser rechts im Bezirk Mitte wurden nach dem Mauerfall gebaut und stehen im Bereich des ehemaligen Mauerstreifens.



Sobald die BenutzerInnen die Grenze des ehemaligen Mauerstreifens überqueren, fallen sie von der Jetzt-Zeit zurück in die 80er Jahre. Hier derselben Standpunkt in Ost-Berlin wie bei dem vorigen Bild, aber in den 80er Jahren. Der Blick ist von der Hinterland Mauer (die Ostmauer) versperrt.


Das Krankenhaus Mitte in Ost-Berlin war eine der wenigen Stellen, an denen ganz normale Ost-Berliner, die nicht selbst an der Mauer gewohnt haben, einen Blick auf das Innere des Grenzstreifens werfen konnten. Im Hintergrund West-Berlin mit dem Kinderbauernhof an der Adalbertstraße Ecke Bethaniendamm.



Das Eckgebäude wurde entworfen von dem bekannten Architekt Bruno Taut. Zur Zeit der DDR wurde es benutzt von dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB).


Ost-Berliner Alltag: In unserem Gebiet war auch die HO Kaufhalle.



Um die Ecke von der Kaufhalle war das auch Alltag: der Grenzübergang Heinrich-Heine-Straße, von Ost-Berlin aus gesehen.


Theodor Fontane bezeichnete die 1851 erbaute Michaelskirche als "Berlins schönste Kirche". Der Bau wurde im Krieg teilweise zerstört, die Gemeinde erlitt einen zusätzlichen Schlag als sie 1961 von der Berliner Mauer geteilt wurde. In der echten Welt kann man heute Konzerte im Innenhof besuchen, aber hier im virtuellen Ost-Berlin offnet sich das gesperrte Portal ...


.. das den Benutzer dann per Traumreise hoch über die Dacher bringt ...


... und dann auf eine Zeitreise in die Gegenwart. Auf diesem Weg können die BenutzerInnen wieder in das West-Berlin der 80er Jahre gelangen.